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February 27, 2024, 17:48 Powered by CMSimple | Login

Begrüßungsrede anlässlich der Jubiläumsfeier

Liebe Mitglieder unseres Tauschringes, liebe Tauschfreunde aus der Nachbarschaft, verehrte Gäste und Interessenten – herzlich willkommen zu unserer Jubiläumsfeier.

Es freut mich besonders, zu unserer Feier auch die stellvertretende Landrätin, Frau Waltraud Gruber, und den 1. Bürgermeister der Gemeinde Vaterstetten, Herrn Georg Reitsberger, begrüßen und willkommen heißen zu dürfen.

Bevor wir nun alle zu feiern beginnen, sollen ein paar Worte zum Tauschring gesagt werden. Aber keine Angst, ich halte mich an den Rat, den es für solche Anlässe gibt und der da lautet: man kann über alles reden, aber nicht über 10 Minuten.

In diesem Jahr haben bereits 10.000 Talente – also 500 Stunden Leistung – ihren Besitzer gewechselt, wobei tatkräftige Hilfe in Haus und Garten, kulinarische Köstlichkeiten, Massagen und Näharbeiten die Hitliste anführen. Kurz: erst arbeiten wir tüchtig, dann gönnen wir uns ein paar Delikatessen und anschließend lassen wir uns massieren und die Kleidung weiter machen……...Aber es wurde auch eifrig am Computer geholfen, Partyservice geleistet und zu dem einen oder anderen Ziel gefahren.

Unseren Tauschring kann man mit einer großen Familie vergleichen.

Da sind zunächst die Eltern – Organisatoren und Verwaltung – und dann die Kinder, die Mitglieder, jedes mit seinen eigenen speziellen Fähigkeiten.

1997 wurde das erste Kind geboren, weitere folgten sehr schnell. Sie erlebten unbeschwerte Kinderjahre, hauptsächlich mit viel Spaß und ohne große Pflichten, die Eltern ließen sie erstmal gewähren.

1998 und 2000 kamen Adoptivkinder hinzu, als man die Mitglieder aus den Tauschringen Zorneding und Haar in die Vaterstettener Familie aufnahm und so zu einer Großfamilie wurde.

Auch gute Freunde konnten die Kinder gewinnen, insbesondere aus Grafing, Ebersberg, München und Kirchheim. Die Kleinen wuchsen heran und entwickelten immer mehr eigenen Willen, für die Eltern wurde es daher höchste Zeit, ein paar für alle verbindliche Regeln aufzustellen.

Dieser Zeitpunkt fiel leider in die Anfangsphase der Pubertät und so gab es wie im richtigen Leben große Proteste und Widerstände. Die klugen Eltern aber setzten auf Vernunft – mit viel Überzeugungskraft und auch Kompromissbereitschaft entstanden dann nach einigen aufreibenden Diskussionen letztendlich doch verbindliche Tauschregeln, die bis heute Bestand haben.

Nun sind aus den Kindern selbstständige Twens geworden, die einen guten und vertrauensvollen Umgang mit ihren Geschwistern und Freunden pflegen. Die Eltern halten sich mehr im Hintergrund, stehen ihren Kindern aber immer mit Rat und Tat zur Seite, passen auch noch auf, dass alles gut abläuft und mischen sich nur dann ein, wenn‘s wirklich mal brennt. Sie sind traurig, wenn sich mal ein Kind abwendet, und freuen sich, wenn ein neues dazu kommt.

Kurz gesagt: so kann, so soll es weitergehen, dann brauchen wir uns um unsere Familie keine Sorgen zu machen.

Abschließend möchte ich den vielen Helfern und Helferinnen danken, die sich  allergrößte Mühe gegeben haben, dieses Fest zu einem tollen Erlebnis zu machen, und hier insbesondere unserer Gabi Stepan, die seit Monaten unermüdlich plant und organisiert. Liebe Gabi, im Namen aller Mitglieder: Danke und Vergelt‘s Gott.

Ich wünsche uns allen, den Eltern, den Kindern, den Freunden und den Gästen ein wunderschönes Fest.

Monika Kneps